Die in ProNaK erworbenen Nachhaltigkeitskompetenzen werden mit nachweislichem Potenzial zur wirksamen Energie- und Klimagasreduzierung branchenintern und branchenübergreifend in unterschiedliche Unternehmenstypen übertragen. Dabei werden die erprobten Instrumente mit unterschiedlichen Variablen auf die Zielunternehmen und -branchen übertragen.

Um unseren Ansatz weiter zu tragen, finden regelmäßig Veranstaltungen statt, auf denen Sie sich über ProNaK informieren und sich mit uns und weiteren interessierten Kolleginnen und Kollegen austauschen können. Im Folgenden finden Sie eine Liste der Veranstaltungen im Jahr 2015. Wir freuen uns darauf, Sie auf einer der Veranstaltungen begrüßen zu dürfen.

Um die erworbenen Nachhaltigkeitskompetenzen auf andere Bereiche innerhalb und außerhalb der Produktion übertragen zu können, findet bei ProNaK ein zweistufiger Transfer statt.

1. In einem ersten Diffusionsschritt über den Pilotbetrieb hinaus werden die dort erprobten Instrumente auf Unternehmen innerhalb der gleichen Branche übertragen – jedoch mit unterschiedlichen Variablen bei den Zielunternehmen der Diffusion. Die Tauglichkeit der entwickelten Methoden und das Potenzial für eine gelungene Diffusion werden in Unternehmen unterschiedlicher Größe und Varianz der Produktion (Automatisierungsgrad, Losgrößen, Auftragsschwankungen, Arbeitskraftpotenzial etc.) getestet, die Erfolge in den Wirkungsketten gemessen und die in der ersten Projektphase entwickelten Methoden ggf. angepasst und weiter optimiert. Diese Schritte erfolgen über bestehende Unternehmensnetzwerke des Pilotbetriebs und weiterer interessierter, noch zu gewinnender Unternehmen. Für die Gewinnung dieser Unternehmen werden Multiplikatoren bei den Transferpartnern mit einbezogen.
2. Um für die CO2-Einsparung ein größtmögliches Potenzial zu schaffen, erfolgt in einem zweiten Schritt eine breite Diffusion der entwickelten Instrumente in weitere Branchen. Im Mittelpunkt stehen hierbei möglichst CO2-intensive Bereiche mit einem hohen Produktionsanteil. Bei dieser Diffusionsphase arbeitet das Projekt eng mit branchenspezifischen und übergreifenden Multiplikatoren zusammen, insbesondere Wirtschafts- und Fachverbänden des produzierenden Gewerbes, Kompetenz- und Informationszentren für Energieeffizienz sowie Gewerkschaften. Im Rahmen eines Unterauftrags entwickelt und erprobt das RKW Deutschland Qualifizierungsmodule ohne branchenspezifischen Fokus.

Verfolgen Sie den Projektfortschritt unter News. Transfermaterialien finden Sie unter Downloads.